27.09.21

Tipps für einen erfolgreichen Post auf Facebook oder Instagram

Wie erreiche ich auf Facebook oder Instagram mit meinem Posting eine höhere Reichweite? Was muss ich tun, damit meine Postings geteilt, kommentiert, oder gelikt werden? Wir geben Ihnen einfache Tipps für Ihr Posting.

 
Miriam Angerstein

Redakteurin
Community

 

Was macht einen Post erfolgreich?

Tipps und Tricks für erfolgreiche Social-Media-Posts

Tipps und Tricks für erfolgreiche Social-Media-Posts

Definieren Sie vorab, was für Sie Erfolg überhaupt bedeutet. Reicht es Ihnen, wenn die Posts kommentiert werden, wenn diese öfter geteilt werden, oder wenn sie einfach nur gelesen werden? Analysieren Sie Ihre vergangenen Postings und setzen Sie sich ein klares Ziel, was Sie mit Ihren künftigen Postings erreichen möchten. Am besten in einer fest angegeben Zeit. Zum Beispiel „Ich wünsche mir, dass meine Postings in den nächsten 5 Wochen mehr als 6 Kommentare erhalten“. Bleiben Sie hier unbedingt realistisch, damit der Wunsch auch umsetzbar ist. Zu hoch gesteckte Ziele, die nicht erreicht werden, frustrieren. Das Ziel kann natürlich kontinuierlich gesteigert werden.

 

Welches Posting löst welches Verhalten aus?

In den sozialen Netzwerken läuft alles über Emotionalität. Überlegen Sie selbst – Welche Postings würden Sie kommentieren, liken oder sogar teilen? Sicher die, die sie selbst betreffen, die bei Ihnen eine Emotion ausgelöst haben, wie Wut, Trauer oder Freude.

Teilen/Share:

Postings, die man auch gerne anderen zeigen möchte, werden geteilt. Entweder, weil der Inhalt sehr interessant ist, oder weil man jemand anderem damit eine Freude machen möchte. Daher werden vor allem lustige Postings öfter geteilt, als ernste oder traurige.

Kommentieren:

Postings, die zur Diskussion anregen, werden häufiger kommentiert. Hier wird entweder eine Frage gestellt oder eine oft kontroverse These aufgestellt. Meist wird im Teaser bereits dazu aufgerufen, zu kommentieren. Das nennt man dann einen CTA (Call to Action). Achten Sie darauf, dass solche Postings größtenteils moderiert werden müssen. Vor allem bei kontroversen Themen ist es wichtig, hier ein Auge drauf zu haben, damit es während der Diskussion zu keinen Beleidigungen oder Fake-News kommt.

Liken:

Die Leser*innen geben überwiegend einen Like, also einen Daumen hoch, wenn Sie der Aussage des Posts zustimmen oder ihn einfach nur mögen. Der Post war also nicht unbedingt fesselnd oder diskussionsanregend, sondern wurde einfach zur Kenntnis genommen. Das ist jedoch nichts Schlechtes. Oft werden Freunden desjenigen, der den Post gelikt hat, ebenfalls angezeigt. Auch so kann die Reichweite gesteigert werden.

 

Kennen Sie Ihre Zielgruppe?

Für wen gestalten Sie überhaupt Ihre Postings? Wer soll auf diese reagieren? Würde Ihre Zielgruppe darauf überhaupt reagieren? Welche Bedürfnisse hat ihre Zielgruppe und welche Gewohnheiten hat Sie? Ja, man merkt schon, die Zielgruppe ist das A und O. Überlegen Sie sich vor jedem Posting, wen Sie erreichen möchten und warum. Im Analysebereich bei Facebook oder Instagram kann man recht einfach erkennen, welches Alter, Geschlecht und Herkunft Ihre Abonnenten*innen haben und wann diese online sind. Doch das reicht noch nicht. Stellen Sie sich einen konkreten User vor, der auf ihre Postings reagieren soll. Hier hilft es spezielle Personas zu erstellen, an denen Sie sich entlang hangeln können. Damit können Sie immer wieder kontrollieren, ob Sie mit Ihren Postings auf dem richtigen Weg sind.

 

Wie oft und wann soll man posten?

Hier ist das Schlüsselwort – Regelmäßigkeit. Je regelmäßiger Sie posten, desto häufiger haben Sie die Chance, auf der Timeline Ihrer Zielgruppe zu landen. Ein Post kann noch so erfolgreich sein – es nützt alles nichts, wenn danach nichts mehr kommt. Sie können zu einem wichtigen Thema auch durchaus mehrere unterschiedliche Postings erstellen. Machen Sie sich klar, dass die sozialen Netzwerke mehr als schnelllebig sind. Ein Posting ist so schnell wieder von der Timeline der Abonnent:innen verschwunden, wie es aufgetaucht ist. Wenn Sie also ein wichtiges Thema haben, über das Sie informieren möchten, machen Sie mehrere Postings dazu und posten Sie diese über den Tag oder die Woche verteilt. So haben Sie eine höhere Chance, dass Ihre Abonnent:innen die Information auch sehen. Wenn Sie bereits mehrere Postings erstellt haben, können Sie im Analysebereich nach und nach sehen, zu welcher Uhrzeit die Posts am erfolgreichsten waren. Hier heißt die Devise: testen-analysieren, testen-analysieren …

 

Wie sieht nun ein erfolgreicher Post aus?

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Wie oben schon gesagt, ist Erfolg relativ. Aber dennoch geben wir Ihnen gerne ein paar einfache Tipps an die Hand.

Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte

Denke Sie immer daran, dass die Posts vor allem in der Timeline ihrer Abonnent*innen gelesen/angesehen werden. Beim Scrollen bleibt man eher an einem Bild hängen, als an einem puren Text. Daher sollte das Bild nicht nur ein Eyecatcher sein, sondern auch gleichzeitig die wichtigste Information transportieren.

In der Kürze liegt die Würze

Die meisten nutzen die sozialen Netzwerke über das Smartphone. Lange Texte liest hier kaum jemand. Versuchen Sie daher, Ihre Aussage so kurz und dennoch informativ wie möglich zu gestalten. Wenn Sie einen Link zu einem längeren Artikel posten möchten, versuchen Sie die Essenz des Artikels im Teaser herauszuarbeiten. Machen Sie dem User Lust auf mehr!

Mehrwert

Qualität ist meistens wichtiger als Quantität. Überlegen Sie genau, was Sie Ihren Usern zeigen möchten und was das diesen bringen soll. Neben Nachrichten und Informationen kann ein Mehrwert jedoch auch ein Witz oder eine lustige Begebenheit sein, die dem User den Tag versüßt.

 

Fazit:

Es gibt kein Grundrezept für einen erfolgreichen Post, jedoch kann man mit einfachen Mitteln und kurzen Überlegungen die eigenen Postings optimieren. Hierbei kann es hilfreich sein, auch mal zur Konkurrenz zu blicken. Was machen Konkurrent*innen gut (oder besser) und wie kann ich mir eine Scheibe davon abschneiden?

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