12.04.17

Profilbilder im Netz – das sollten Sie beachten

Als Ansprechpartner auf der Website oder privat auf Facebook – Marie Neumann erklärt, wie Sie Ihr Profilbild vor Zweckentfremdung schützen.

 
Nadja Golitschek

ehem. Managerin
Community

 

Profilbilder in sozialen Netzwerken

Profilbilder im Netz – das sollten Sie beachten

Unsere Profilbilder im Internet sind meist für jeden einseh- und herunterladbar. Hier ein paar Kniffe, wie Sie Ihre Bilder vor Weiterverwendung und Zweckentfremdung schützen können

Facebook, LinkedIn, mein Profilbild hier im Blog …, wenn ich darüber nachdenke, findet sich auf ziemlich vielen Webseiten ein Foto von mir. Natürlich wählt jeder sein Profilfoto mit bedacht, allerdings achten wir meist nur darauf, dass wir auf dem Bild auch möglichst gut aussehen. Schon seltsam, dass wir uns Gedanken machen, wie viele Menschen unser Bild sehen und liken, aber nicht darüber, wer sich das Bild alles herunterladen könnte.

 

Profilbilder von Ansprechpartnern auf der Website

Auch viele Gemeinden stellen Profilbilder ihrer Mitarbeiter, Mitglieder und freiwilligen Helfer ein. Ich finde, dass Bilder auf solchen Seiten grundsätzlich eine tolle Idee sind. Wenn ich Kontakt zu meinem neuen Pfarrer aufnehmen möchte, hab ich gleich ein Bild vor Augen. So ein Foto macht die Ansprache viel persönlicher, als wenn ich einfach nur mit einer gesichtslosen Stimme telefoniere. Manche haben aber Angst, dass das eigene Profilbild von Fremden von der Internetseite heruntergeladen und zweckentfremdet wird.

 

Schützen Sie Ihre Bilder durch Bildbearbeitung

Mit zwei simplen Einstellungen im Bildbearbeitungsprogramm, zum Beispiel Photoshop, können Sie Ihr Foto auf einer Internetseite in ansprechender Form ausgegeben und trotzdem für andere zumindest für den Druck unbrauchbar machen. Dritte könnten Ihr Bild dann noch immer kopieren. Durch die Einstellungen ist es dann nicht mehr möglich, das Foto zu vergrößern – es würde unscharf dargestellt werden.

 

Kinderleicht zur optimalen und sicheren Bildgröße

Zwei Werte sind für eine optimale Ausgabe Ihres Bildes entscheidend: Die Pixel und die dpi-Zahl. Bearbeiten können Sie diese so:

     

  • Öffnen Sie Photoshop und klicken Sie auf „Datei“ und anschließend „Datei öffnen…“ um Ihr Bild auszuwählen.
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  • Klicken Sie nun auf „Bild“ und „Bildgröße“
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  • Mit Photoshop können Sie die dpi Zahl Ihres Bildes festlegen. Stellen Sie die auf einen Wert von 72 ein.
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  • Legen Sie nun die Pixelbreite fest. In unserem Beispiel haben wir uns für 150 x 150 entschieden.
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Für Facebook, Twitter, Instagram und Co. gibt es kein einheitliches Profilbild-Maß. Als Faustregel gilt: Geben Sie immer den niedrigsten Wert der von der Seite geforderten Größe für Ihr Foto an (bei Facebook liegt dieser bei 180 x 180 px). Eine Übersicht aller Optimalbildgrößen der beliebtesten Online-Netzwerke finden Sie hier.

Für ein Profilbild auf einer Webseite fügen Sie dann manuell Werte zwischen 150 und 250 Pixel ein, Sie können ruhig ein bisschen probieren, welches Format Ihnen am Besten gefällt.

Ihr Foto wird nun in der optimalen Passbildgröße ausgegeben. Abschließend sei noch gesagt: Es ist höchst unwahrscheinlich, dass jemand ausgerechnet Ihr Foto zweckentfremdet, aber Vorsicht ist schließlich immer besser als Nachsicht.

     

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