O du Technik … schnelle Hilfe bei Computer-Problemen

Es begab sich aber zu der Zeit, dass die Kinder heimkehrten, um die Computerprobleme ihrer Eltern zu lösen … Damit Sie ihre Zeit mit ihren Liebsten besinnlicher verbringen können, haben wir eine kleine Liste der häufigsten Probleme und deren Lösungen zusammengestellt.

Tipps für die meisten Computerprobleme

Einfache Tipps für die meisten Computerprobleme

Der Computer hängt sich auf

Der Leitspruch ist hier: „Haben Sie das Gerät schon einmal ein- und ausgeschaltet?“ Damit lassen sich wirklich die meisten Probleme auf Anhieb lösen. Ab und an „verschluckt“ sich der Computer an einem Update, das er eventuell nicht vollständig heruntergeladen oder nicht vollständig installiert hat. Die Kommunikation mit dem Drucker funktioniert aus irgendeinem Grund nicht oder der Arbeitsspeicher ist schlicht und einfach vollgelaufen. Ein Neustart kann hier Wunder bewirken. Sie sollten jedoch bevor Sie einen Neustart erzwingen, sicher gehen, alle wichtigen Dateien, an denen Sie gerade arbeiten, gespeichert zu haben. Einen Neustart können Sie wenn wirklich gar nichts mehr geht am PC durch langes Drücken am Einschaltknopf erzwingen. Ziehen Sie bitte nicht einfach den Stromstecker. So könnten Sie noch Schlimmeres anrichten.

Gelöscht ist nicht immer komplett verloren

Sie wollten mal wieder Ihren Computer aufräumen und haben aus Versehen eine wichtige Datei gelöscht? Das ist kein Grund in sofortige Panik zu verfallen. Dafür ist der Papierkorb da. Wie im echten Leben können Sie hier gelöschte bzw. weggeworfene Dokumente wieder herausholen. Klicken Sie dazu einfach auf den Papierkorb, suchen die weggeworfene Datei und klicken mit der rechten Maustaste darauf. Wenn Sie hier auf „Wiederherstellen“ klicken, landet die Datei genau da, wo sie vorher war. Wir waren ja eben beim Thema Aufräumen. Wenn Sie wirklich sicher sind, dass Sie die Dateien nie mehr brauchen, empfehlen wir den Papierkorb nach der Aufräumaktion zu leeren, denn auch ein voller Papierkorb benötigt Speicherplatz.

Manchmal ist das Problem ein Kabel

Ich plaudere hier mal aus dem Nähkästchen. Auch mir wird bei fast jedem Besuch meiner Eltern eine Liste vorgelegt, was alles nicht funktioniert. Das kniffligste Problem, das ich jemals hatte, war die Verbindung eines Handys mit dem Computer. Es wurde einfach nicht erkannt. Ich saß geschlagene zwei Stunden da und habe Problemlösungen im Internet gesucht und bin fast verzweifelt. Nach diversen Neustarts und des Zurücksetzens des Handys auf die Werkseinstellungen, was wirklich der allerletzte Ausweg sein sollte, kam der Geistesblitz. DAS KABEL!!! Ja, das Kabel war kaputt und eine Übertragung somit natürlich nicht möglich. Seitdem ist das meine erste Amtshandlung, wenn mal wieder ein Gerät nicht erkannt wird. Das Kabel checken. Das kann auch bei Drucker-, Monitor-, Tastatur-, Maus- und allen anderen Peripherie-Problemen die Lösung sein.

Hilfe aus der Ferne

Probleme mit dem Computer sind manchmal schwer in Worte zu fassen. Sicher kennt jeder diese Telefonate: „Der Computer tut nicht!“ „Was tut denn nicht?“ „Na alles, also wenn ich was aufmachen will“ .“Was willst du denn aufmachen?“ „Na das ,wo ich dir schreiben kann“ …. Es ist mehr als schwer so den Fehler zu finden. Die Lösung sind Fernzugriffs-Programme. Windows hat seit Neuestem eine eigene Lösung parat: Die Remotehilfe. Damit kann man von einem Windows-Rechner auf einen anderen zugreifen. Natürlich benötigt man dazu das Einverständnis das Gegenüber. Dazu gehen Sie auf die „Remotehilfe“ Diese finden Sie einfach, indem Sie unten links bei der Programmsuche (die kleine Lupe) Remotehilfe eingeben. Wenn Sie helfen möchten, können Sie einen Code generieren, der ihr Gegenüber dann auf seinem Rechner eingibt.

Organisation ist Alles

Das Windowsupdate zu Windows 11 ist bereits am Anrollen und plötzlich ist alles woanders. Damit man nicht immer und immer wieder lange suchen muss, empfiehlt es sich auf dem Desktop einen Ordner anzulegen, in dem die wichtigsten Programme abgelegt sind, oder zumindest eine Verknüpfung abgelegt wird. Mit einer Verknüpfung können Sie auf Programme und Dateien an einem Ort, wie etwa dem Desktop zugreifen, obwohl das Programm oder die Datei ganz woanders liegt. Gehen Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Programm und wählen „Verknüpfung erstellen“ aus. Der Ordner oder das Programm, das nun neu erscheint, hat einen kleinen Pfeil im Icon. Diese Verknüpfung können Sie jetzt beliebig dort ablegen, wo Sie sie brauchen.

Ein weiterer Tipp ist die Taskleiste. Also der Bereich ganz unten auf dem Monitor. Wenn Sie ein Programm öffnen, erscheint hier das jeweilige Icon des Programms. Damit es dort immer ist, auch wenn das Programm nicht geöffnet ist, können Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und „An Taskleiste anheften“ auswählen. So haben Sie die wichtigsten Programme immer griffbereit. Die Programme können auf die gleiche Art und Weise auch wieder „von der Taskleiste gelöst“ werden.

WLAN

Auch so ein Feiertagsphänomen ist die Frage nach dem WLAN. Ob auf Partys oder Familientreffen. Immer möchte jemand ins WLAN. Vom Prinzip her kein Problem, das Passwort steht ja hinten auf dem Router. Doch das ist meist mehr als lang und kompliziert. Einfacher und vor allem stressfreier ist die Erstellung eines QR-Codes, denn man irgendwo aufhängt oder dem Gast vorlegen kann.

Die Webseite: https://www.qrcode-generator.de/solutions/wifi-qr-code/ macht es Ihnen damit mehr als einfach.

  1. Geben Sie auf der Webseite den Netzwerknamen und das Passwort ein. Falls Sie das Passwort nicht selbst festgelegt haben, steht es beim Router auf der Unterseite
  2. Klicken Sie auf „QR-Code erstellen“
  3. Nun können Sie die Form des Ausdrucks auf der rechten Seite auswählen
  4. Klicken Sie nun auf „Download JPG“, um das Bild herunterzuladen
  5. Das Bild können Sie nun ausdrucken und öffentlich auslegen
  6. Wenn der Code nun gescannt wird, verbindet sich das jeweilige Smartphone automatisch mit ihrem WLAN

Doppelt hält nicht immer besser

Um eine weitere kleine Anekdote meines Support-Daseins preiszugeben, möchte ich Ihnen folgende Geschichte nicht vorenthalten, da ich damit vielleicht auch anderen helfen kann. Meine Mutter hat einen neuen Computer gekauft und bat mich alles Wichtige zu installieren. Also ab in den Zug und los ging es. Ich habe die gewünschte Liste abgearbeitet und habe nach Wunsch auch ein Antivirusprogramm installiert. Alles wunderbar, das Ding lief wie geschmiert.

Zwei Tage später kam der verzweifelte Anruf: „Nichts geht mehr!“ Also habe ich versucht, mich per Fernzugriff auf den Rechner zu schalten, um zu sehen, was los ist. Der Zugriff dauerte eine gefühlte Ewigkeit und wurde nach ein paar Minuten unterbrochen. Der Rechner ist eingefroren und wirklich nichts ging mehr. Nach mehreren Telefonaten, in denen beteuert wurde, dass sie wirklich nichts gemacht habe und, einer stundenlangen Suche im Internet nach dem möglichen Problem, kam die Lösung in Gestalt meines Vaters um die Ecke, der meinte, er habe noch ein Antivirusprogramm installiert, weil er da noch einen Gutschein hatte.

Da war alles klar, die beiden mochten sich nicht, bzw. ein Programm wurde geöffnet und das erste Antivirusprogramm hat brav überprüft, was da vorgeht, das zweite wollte aber auch mitspielen und hat nicht nur diesen Vorgang, sondern auch den Prüfungsvorgang des Vorgängerprogramms untersucht und  so weiter und so weiter. Dass da der Computer in kürzester Zeit in die Knie geht, ist klar. Nachdem eines der Prüfprogramme entfernt wurde, lief der Rechner wieder. Daher entscheiden Sie sich für nur ein Antivirusprogramm, denn doppelt legt es den Rechner einfach lahm.

Kein Backup, kein Mitleid

Ja, das klingt hart, soll aber verdeutlichen, wie essenziell Backups sind. Gerade, wenn das Handy absolut keine Lust mehr hat irgend etwas zu tun, oder der Computer massive Zicken macht, oder sich die Geräte gar einen Virus eingefangen haben, ist der letzte Schritt diese wieder auf Werkseinstellungen zu setzen. Und schon ist es passiert: Familienfotos des letzten Jahrzehnts sind spurlos verschwunden, die Arbeit, an der man gearbeitet hat, ist weg und und und. Daher ist es wichtig regelmäßig Backups zu machen, um die wichtigsten Daten zu sichern. Am besten eignen sich hierfür externe Festplatten, oder die Cloud.

Backups erstellen unter Windows:

  • gehen sie in die Systemsteuerung und klicken auf „Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)“
  • nun gehen Sie links auf „Systemabbild erstellen“ und wählen aus, wo Sie die Sicherung speichern möchten
  • Im nächsten Schritt können Sie einzelne Teile aus der Sicherung ausschließen
  • Nun klicken Sie auf den Button „Sicherung starten“ – Jetzt heißt es warten

Backups erstellen Mac:

  • hier werden Backups über die Anwendung „Time Machine“ erstellt
  • öffnen Sie die Anwendung, nachdem Sie eine externe Festplatte angeschlossen haben
  • Wählen Sie in „Time Machine“ die Festplatte als Speichermedium aus und starten Sie den Vorgang
  • Es kann sein, dass die Festplatte hierfür formatiert werden muss. Nutzen Sie also eine komplett leere oder neue Festplatte.

Backups bei Smartphones:

Auch hier gibt es je nach Betriebssystem verschiedene Möglichkeiten ein backup zu erstellen. Die meisten nutzen als Speicherort die jeweilige Clous. Die einfachste Methode ist jedoch die wichtigsten Daten über einen PC auf eine Externe-Festplatte zu übertragen. Das ist auch eine gute Gelegenheit das Handy mal wieder aufzuräumen um zum beispiel misslungene Bilder zu löschen.

Fazit

Viele Probleme lassen sich schnell lösen, andere sind etwas hartnäckiger und benötigen evtl. jemanden vom Fach. Das aller wichtigste ist jedoch nicht in Panik zu geraten. Gehen Sie ihre letzten Schritte durch, die evtl. zu dem Problem geführt haben. Kontrollieren Sie die Kabel, ob alles richtig sitzt, oder es gar kaputt sein könnte. Suchen Sie im Internet nach Lösungsvorschlägen, denn eines ist sicher, ihr Problem hatte ganz bestimmt schon jemand anderes, der vielleicht eine Lösung gefunden hat.


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