Buchtipp: Mit Smartphones, Tablets & Co. aktiv werden – nicht nur im Kunstunterricht

Zwei neue spannende Bücher mit zahlreichen Ideen, wie mit mobilen digitalen Medien im (Kunst-)Unterricht gearbeitet werden kann, haben unsere Medienpädagogin begeistert.

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[Foto © ra2 studio | fotolia.com]

Die Titel „Kunstpädagogik digital mobil : Film, Video, Multimedia, 3D und Mobile Learning mit Smartphone und Tablet ; Vermittlungsszenarien, Unterrichtsprojekte und Reflexionen“ und „Kunstunterricht mit Smartphones und Tablets : Fotografie, Stop-Motion-Film, digitales Zeichenen und Malen ; Unterrichtsbeispiele und Praxisforschung“ sind von Ahmet Camuka und Georg Peez verfasst und im Kopäd Verlag erschienen.

Beide Bücher beinhalten eine umfangreiche Ansammlung verschiedenster Projekte mit digitalen mobilen Medien, die nicht nur für die Kunstpädagogik interessant und umsetzbar sind. Sie zeigen wie vielseitig die Arbeit mit Smartphone und Tablet sein kann und wie diese Geräte als Werkzeuge eingesetzt werden, um kreativ zu gestalten und unsere Lebenswelt wahrnehmen, untersuchen und verstehen zu können. Alle vorgestellten und erprobten Projekte werden ausführlich beschrieben inkl. Zielgruppe, Materialien, Technik und Ergebnisse.

Schwerpunkte der vorgestellten Projekte liegen in Band „Kunstunterricht mit Smartphone und Tablet“ auf der Fotografie, der Produktion von Stop-Motion-Filme sowie dem digitalen Malen. Bei letzterem werden auch Forschungsergebnisse in Bezug auf Kinderzeichnungen vorgestellt.

In dem Band „Kunstpädagogik digital mobil“ liegt der Fokus noch mehr auf Film und dem multimedialen Einsatz des Tablets in Lernprozesse. Auch der Einsatz der digitalen Erweiterung unserer Lebenswelt – „Augmented Reality“ mit entsprechenden Apps wird vorgestellt.

Das Schöne an den vorgestellten Projekten ist, dass sie als „Ideengeber“ dienen können und sich wunderbar in andere Unterrichtsfächer wie z.B. Religion, Ethik, Mensch und Umwelt etc. integrieren lassen. Es wird auch deutlich, dass die Smartphones der Schüler als Werkzeuge eingesetzt werden können und medienpädagogische Arbeit kein „Extra-Ding“ sein muss, was mir als Medienpädagogin besonders gut gefällt.

Deshalb möchte ich folgendes Fazit aus „Kunstpädagogik digital mobil“ hier zitieren: „Wie die Praxisauszüge zeigen, ist das Prinzip BYOD – Bring your Own Device – dem hier betrachteten Kuntunterricht immanent. Das Smartphone verbleibt demzufolge nicht im Ruhemodus in der Tasche, es wird zum Material, zum Recherche-, Speicher-, Sammlungs-, Dokumentations- und Produktionsmedium für Unterricht.“ (Hausmann & Laabs, S.94)

Die beiden Bücher können unter den Signaturen Apa 170 (Kunstpädagogik digital mobil) und Apa 171 (Kunstunterricht mit Smartphones und Tablets) in der Bibliothek entliehen werden.

Autorin: Susanne Zeltwanger-Canz


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